Peking Reiseführer –
Route, Kosten & Tipps
China war der erste Stopp auf unserer 5-monatigen Asienreise. Eine Reise nach China war schon immer unser Traum. Da jedoch für eine Reise durch China viel Organisation im Voraus notwendig ist und die Beantragung des Visums eine Zeit dauert, entschieden wir uns für einen Kurztrip nach Beijing. Dort verbrachten wir fast sieben Tage und haben nicht einmal ein Visum dafür gebraucht. Lest hier wie ihr das kostenlose Visum in Peking bekommt.
Wir waren absolut überwältigt von Chinas Hauptstadt. Von einigen Freunden haben wir vorher gehört, dass sie die Stadt total überfordert und es ihnen deswegen nicht wirklich dort gefallen hat. Wir haben uns jedoch total in die Stadt verliebt: die überwältigenden Sehenswürdigkeiten, das kulinarische Angebot, die modernen Wolkenkratzer und die wunderschönen Hutongs. Außerdem hatten wir Glück mit dem Wetter. Die Woche vor unserer Ankunft hat es in Beijing stark geregnet, so haben wir bei unserem Besuch kaum etwas von dem Smog gemerkt und hatten durchgehend einen klaren blauen Himmel.
Schaut auf jedenfall noch auf unserem Peking Food Guide vorbei, damit ihr keine kulinarischen Highlights verpasst.
Peking Guide Inhalt
1. Kosten
| Kosten für 7 Tage | Gesamt | pro Person | pro Person am Tag |
|---|---|---|---|
|
Hotel Doppelzimmer |
141,50 € |
70,75 € |
10,11 € |
|
Eintritte |
75,55 € |
37,78 € |
5,40 € |
|
Transport |
58,75 € |
29,38 € |
4,20 € |
|
Essen & Trinken |
113,95 € |
56,98 € |
8,14 € |
|
Shopping |
16,00 € |
8,00 € |
1,14 € |
|
SUMME |
405,75 € |
202,88 € |
28,98 € |
2. Pekings Highlights: Peking Reiseroute für 3 - 6 Tage
Damit ihr einen besseren Überblick über die Highlights von Peking bekommt habe wir euch hier eine Stadtkarte mit allen Top-Sehenswürdigkeit gezeichnet. Da die Entfernungen zwischen den einzelnen Sehenswürdigkeiten doch sehr groß sein können, kann euch die Karte hoffentlich dabei helfen den Aufenthalt in der Stadt ideal planen zu können.
Hier findet ihr unsere Reiseroute und was wir in 6 Tagen Peking gemacht haben. Die Sehenswürdigkeiten inkl. Eintrittspreise, Anreise und genaue Infos sind weiter unten auf der Seite beschrieben. Falls ihr jedoch weniger als 6 Tage Zeit haben solltet, haben wir euch die absoluten Must Sees mit einem Sternchen markiert.
Tag 1: Himmelspalast* – Drum & Bell Tower und die umliegenden Hutongs* – Houhai See und die umliegenden Hutongs
Tag 2: Verbotene Stadt* – Kohlehügel – Beihai Park
Tag 3: Chinesische Mauer* – Wangfuijeng Snack Street*
Tag 4: Sommerpalast* – Tianmen Platz zur Fahnenzeremonie* – Dashilan Street
Tag 5: Lama Tempel* – 798 Art Zone – Olympic Park
Tag 1: Himmelspalast* - Drum & Bell Tower und Hutongs* - Houhai See und Hutongs
Himmelstempel
Der Himmelstempel befindet sich in einem perfekt geometrisch angelegten Park. Früher kamen hier die Kaiser her, um für eine reiche Ernte zu beten. Der Park öffnet bereits um 6 Uhr. In diesen frühen Morgenstunden füllt sich der Park mit Einheimischen, die sich in ihren Gruppen treffen, um gemeinsam ein Hobby auszuüben. Es wird hier z.B. gemeinsam getanzt, gestrickt und Tai Chi gemacht.
Der Himmelstempel befindet sich in der Mitte des Parks und ist immer sehr voll, selbst wenn man am frühen morgen dort ist. Wir waren schon vor der Öffnungszeit des Tempels um 8.00 Uhr da und gab schon eine Kleine Schlange vor der Kasse, die wirklich um Punkt 8 ihre Vorhänge öffnet.
Fototipp: Der Tempel hat 4 Treppenaufgänge. Wenn ihr ein Bild ohne Menschenmassen haben möchtet geht am besten direkt auf die Rückseite vom Tempel, da die meisten direkt zum Hauptaufgang gehen.
Öffnungszeiten:
Park: 6.00 – 22.00 Uhr
Himmepltempel: 8.00 – 18.00 Uhr (Nov. – März bis 17.00 Uhr)
Eintritt:
April – Okt.: 35 CNY
Nov. – März: 30 CNY
Metro-Station: Tiantan Dongmen (Ausgang A)
Bell und Drum Tower
Der Bell und Drum Tower liegen gegenüber voneinander auf einem Platz. Der Drum Tower ist 47m hoch und man kann von einem Balkon aus, die Aussicht über Peking genießen. Im Inneren des Drum Towers sind 21 der originalen Trommeln erhalten, mit denen in der Vergangenheit die Zeit angezeigt wurde. Es gibt täglich zu verschiedenen Zeiten eine Aufführung, bei der man sehen und hören kann, wie die Trommeln früher verwendet wurden. Auch der Bell Tower diente früher zur Zeitverkündung. Die Glocke im Bell Tower ist mit einer einer Höhe von über 7m wirklich eindrucksvoll.
Normalerweise gibt es einen Studententarif der die Hälfte des normalen Eintritts beträgt, doch leider sind wir an eine Kassiererin geraten, die unsere ISIC Ausweise nicht anerkennen wollte.
Öffnungszeiten: 9.00 – 17.00 Uhr
Eintritt: jeweils 15 CNY, Student 7 CNY
Zeiten Trommelaufführung: 9.30, 10.30, 11.30, 13.30, 14.30, 15.30 und 16.45 Uhr
Metro-Station: Shichahai (Ausgang A2)
Hutongs
Hutongs sind Wohngebiete die in traditionell chinesischer Bauweise mit Innenhöfen in Peking gebaut wurden. Diese Wohngebiete geben Peking einen ganz besonderen Flair und man vergisst schnell, dass man sich in einer Großstadt befindet. Östlich vom Bell Tower gibt es viele Hutongs die einen Besuch wert sind. Hier findet ihr auch ein wirklich tolles Restaurant Mr Shi´s Dumplings. Es gibt dort sehr schmackhafte Dumplings zum guten Preis. Um einen guten Einblick in das Leben in Hutongs zu bekommen bleibt ihr am Besten auf den Nebenstrassen wenn ihr in Richtung der Metrostation Nanluoguxaing lauft.
Houhai See und umliegendes Hutong
Der Houhai See liegt sehr zentral in der Stadt. Auf dem See kann man viele Tretboote sehen und einheimische beim Stand Up Paddling beobachten. Von der Brücke über dem See aus kann man sehr schön den Sonnenuntergang sehen. Auf der einen Seite des Sees befinden sich einige Karaokebars. Dort sind ganze Bühnen und Instrumente für Bands aufgebaut. Auf der anderen Seite befindet sich ein Hutong mit vielen Essensständen und Shops. Es gibt auch eine Fressgasse in der man alle möglichen Snacks probieren kann.
Tag 2: Verbotene Stadt* & Kohlehügel - Beihai Park
Verbotene Stadt
Die Verbotene Stadt ist ein absolutes Must See wenn man in Peking ist. Der Bau begann im Jahr 1406 und seitdem haben 24 chinesische Kaiser über zwei Dynastien lang in der Verbotenen Stadt gelebt. Die Anlage wurde von circa einer Millionen Arbeitern errichtet, weshalb sie bereits nach einer Bauzeit von 14 Jahren fertig gestellt war. Betrat zu dieser Zeit jemand ungeladen das von einer 10 Meter hohen Mauer umzäunte Gelände, wurde er mit dem Tot bestraft. Mittlerweile ist die Verbotene Stadt jedoch die beliebteste Touristenattraktion Pekings.
Die Verbotene Stadt liegt im Herzen der Stadt und ist mit einer Größe von 720.000 Quadratmeter und 800 Gebäuden der größte Palastkomplex der Welt. Dementsprechend kann man dort den ganzen Tag verbringen, obwohl lediglich 60 % der Anlage für Besucher zugänglich ist.
Besucht man die Verbotene Stadt muss man vor allem mit großen Menschenmassen rechnen. Es wurden so viele Besucher, dass die Regierung die Besucheranzahl auf täglich 80.000 Besucher beschränkte. Lest hier alle Tipps zur Verbotenen Stadt.
Im Anschluss an die Verbotene Stadt bietet sich an auf dem gegenüberliegenden Kohlehügel zu steigen. Von dort aus hat man einen tollen Blick auf die gesamte Verbotene Stadt und Peking.
Öffnungszeiten:
April – Okt.: 8.30 – 17.00 Uhr
Nov. – März: 8.30 -16.30 Uhr und montags geschlossen
Eintrittspreis:
April – Okt.: 60 CNY
Nov. – März: 40 CNY
Audioguide: CNY 40
Exklusive Eintritt für die Treasure Gallery, Clock und Watch Gallery (jeweils 10 CNY)
Metro-Station: Tian’anmenxi East oder West
Beihai Park
Nach den Menschenmassen und dem Gewusel in der Verboten Stadt, war ein Besuch des Beihai Parks genau das richtige. Er ist fußläufig von der Verbotenen Stadt aus gut zu erreichen. Der Park ist wunderschön, sehr idyllisch und bei unserem Besuch waren nicht viele Menschen dort. Der See, über den man auch mit kleinen Booten fahren kann, ist mit Lotusblüten bedeckt, die bei Nacht bunt bestrahlt werden. Über eine Brücke gelangt man auf eine Insel im See. Dort befindet sich ein kleines Restaurant (Shuanghongxie), in dem ihr preiswerte und sehr leckere Dumplings essen könnt. Auf der Insel befindet sich außerdem ein kleiner Hügel, auf dessen Spitze sich die weiße tibetanischen Stupa, die zu Ehren des Dalai Lamas errichtet wurde, befindet. Von oben hat man einen tollen Blick auf den See und die Neustadt. Der Sonnenuntergang ist jedoch schöner vom See, als von der Spitze des Hügels aus.
Öffnungzeiten: 6.30 – 21.00 Uhr (Nov. – März bis 20.00 Uhr)
Eintritt:
April – Okt.: 10 CNY, Studenten 5 CNY
Nov. – März: 5 CNY, Studenten 2 CNY
Metro-Station: Beihai Bei (Ausgang B)
Tag 3: Chinesische Mauer* - Wangfuijeng Snack Street*
Chinesische Mauer
Die Chinesische Mauer ist eines der sieben neuen Weltwunder und das Highlight bei einem Trip nach Beijing. Sie hat eine unglaubliche Gesamtlänge von 21.196 Kilometern und durchquert somit einen großen Teil Chinas. Sie wurde gebaut um das Kaiserreich vor Eindringlingen aus dem Norden zu schützen. Die bekanntesten Mauerabschnitte sind Badalding und Mutianyu. Sie liegen am nähesten an Beijing und sind komplett restauriert. Dementsprechend groß ist jedoch auch der Andrang an Touristen, wodurch die Mauer schnell überfüllt ist. Deshalb würden wir euch den Teil bei Jinshanling empfehlen. Mehr über unsere Erfahrungen bei der Chinesischen Mauer bei Jinshanling, wie man hinkommt usw. findet ihr hier.
Öffnungzeiten:
April – Okt.: 6.00 – 18.00 Uhr
Nov. – März: 7.00 – 17.00 Uhr
Eintritt:
April – Okt.: 65 CNY
Nov. – März: 55 CNY
Metro-Station: Dongzhimen oder Wangjing West Station und von dort aus mit dem Bus
Wangfujing Snack Straße
Die Wangfujing Straße ist eine sehr große Einkaufsstraße, wo es von großen Kaufhäusern, Luxusmodegeschäften und kleinen Geschäften alles gibt. Von dieser Straße zweigt eine kleine Nebenstraße ab, die Wangfujing Snack Street. Dieses Straße ist immer voll und es gibt viele verschiedene Essensstände. Von Skorpionen am Spieß bis zu kandierten Früchten und Krabben bekommt man hier alles. Selbst wenn man nicht vor hat hier etwas zu essen sollte man diese Straße und ihre Stände mal gesehen haben.
Hier findet ihr unseren Peking Food Guide.
Tag 4: Sommerpalast* - Tianmen Platz zur Fahnenzeremonie* - Dashilan Street
Sommerpalast
Der Sommerpalast ist eine riesige Anlage, in die sich der Kaiser im Sommer, wenn es in der Stadt zu stickig wurde zurückzog. Das Gelände ist so groß, dass man dort den ganzen Tag verbringen kann. Wir haben euch in unserem Beitrag zum Sommerpalast Peking einen Laufplan mit den Sehenswürdigkeiten zusammengestellt, die ihr auf keinen Fall verpassen solltet.
Öffnungszeiten:
April – Okt.: 6.30 – 18.00 Uhr
Nov. – März: 7.00 – 17.00 Uhr
Eintrittspreis:
April – Okt.: 30 CNY, Kombiticket 60 CNY, Studenten jeweils halber Preis
Nov. – März: 20 CNY, Kombiticket 50 CNY, Studenten halber Preis
Metro-Station: Beigongmen (Ausgang D)
Tian’anmen Platz
Der Tian´anmen Platz ist mit 440.000 Quadratmetern der größte öffentliche Platz der Welt. Man kann den Platz nur über einen der vier Security Check Points betreten. Dort wird man wie an den Metroeingängen kontrolliert und man muss seinen Ausweis bzw. Reisepass vorzeigen.
Was gibt es auf dem Platz zu sehen?
Im Zentrum des Platzes steht das „Monument to the People’s Heroes“ Es wurde 1952 erbaut und ist das größte Monument in der chinesischen Geschichte. Hinter dem Monument befindet sich die Memorial Hall of Chairman Mao. Diese Memorial Hall ist die Ruhestätte von Mao Zedong, ehemals Vorsitzender der Kommunistischen Partei Chinas. Am anderen Ende des Platzes im Süden befindet sich das ZhengYangMen Gate, das früher ein Teil der Stadtmauer war.
Auf der südlichen Seite des Platzes befindet sich die Great Hall of the People. Das Gebäude dient der chinesischen Führung als Empfangsort für Staatsgäste und Veranstaltungsstätte für nationale Feierlichkeiten. Ein weiteres wichtiges Gebäude ist das Nationalmuseum Chinas, das auf der westlichen Seit des Platzes liegt. Dieses existiert seit 2003 und ist eine Kombination aus einem Museum für chinesische Geschichte.
Auf dem Tiananmen Platz findet zudem zum Sonnenaufgang und Sonnenuntergang die Zeremonie des Hebens und Senkens der chinesischen Flagge. Die Zeremonie wird von einere Truppe PLA Soldaten durchgeführt. Für einen guten Platz sollte man eine halbe Stunde vor der Zeremonie vor Ort sein, da viele Menschen für die Zeremonie auf den Platz kommen. Nach der Zeremonie müssen alle Besucher den Platz verlassen und man kann ihn nicht mehr betreten.
Dashilan Straße
Die Dashilan Straße ist eine der ältesten Einkaufsstraßen Beijings und war vor 600 Jahren das Handelszentrum. Sie wurde erst vor kurzem renoviert, um die alten Gebäude zu erhalten. Dies Straße ist perfekt um ein bisschen zu bummeln und um Souvenirs zu kaufen.
Tag 5: Lama Tempel* - 798 Art Zone - Olympic Park
Lama Tempel
Beijings bedeutendster und größter buddhistischer Temple ist der Lama Tempel. Außerdem ist er der prachtvollste tibetanische Buddhistentempel außerhalb Tibets. Er war früher das zu Hause von Mönchen aus der Mongolei und Tibet. Der Tempel wird immer noch aktiv von Mönchen genutzt. Der Lama Tempel besteht aus fünf zentralen Hallen und in der letzten befindet sich der größte Sandelholz Buddha der Welt.
Öffnungszeiten: 9.00 – 16.30 Uhr
Eintritt: 25 CNY, Studenten 12 CNY, Audioguide 50 CNY
Metro-Station: Yonghegong Lama Tempel (Ausgang C)
798 Art Zone
Auf einem verlassenen Fabrikgelände befindet sich nun die 798 Art Zone. Ihr findet dort verschiedene Gallerien, Museen, Kunstausstellungen, Design Studios, Ateliers, fashionable shops, Restaurants und Bars. Viele Teile der alten Fabrik sowie eine Alte Eisenbahn sind immer ncoh erhlaten und geben dem ganzen gelände einen einzigartigen Flair. Das Gelände ist wirklich rießig und es gibt eineiges zu entdecken.
Öffnungszeiten: Gelände ist immer geöffner, die meisten Gallerien und Museen sind von 10.00 – 18.00 Uhr geöffner
Eintrittspreis: frei, bis auf einzelne Eintrittpreise für bestimmte Gallerien und Museen.
Metro-Station: Wangjing Nan Station (Ausgang B1) – Von dort sind es noch 20 zu Fuß oder ihr nehmt den Bus 403 und steigt bei Dashanzi Lukou Dong aus.
Olympic Green
Ein weiteres Must See ist der große Olympia Park, wo 2008 die Olympischen Spiele ausgetragen wurden. Die Hauptattraktionen in dem sehr großen Park sind die Schwimmhalle, der Sportplatz und die Olympischen Türme. Am besten besucht ihr den Olympia Park am Abend, da alles wirklich schön beleuchtet ist. Auf dem Gelände war bei unserem Besuch sehr viel los. Etliche Chinesen kommen hier her, um zu tanzen, für Taichi oder zum Singen. Manche haben sogar eine ganze Karaoke Anlage dabei.
Öffnungszeit: 6.00 – 21.30 Uhr
Stadium: 9.00 -19.00 Uhr (Nov. – März: bis 17.30 Uhr)
Schwimmstadium: 9.00 – 20.00 (Nov. – März: bis 18.00 Uhr)
Eintritt: frei
Stadium: 50 CNY
Schwimmstadium: 30 CNY
Metro-Station: Olympic Sports Center und Olympic Park
3. Unterkunft
Die Unterkünfte sind nicht ganz so preisgünstig wie in Südostasien. Nach langer Recherche haben wir uns für das Bestay Hotel Express Beijing Temple of Heaven (hier könnt ihr es buchen) entschieden. Wir hatten ein kleines Doppelzimmer mit eigenem Bad für 20 Euro die Nacht in einer guten Lage. Das Hotel befindet sich im Stadtteil Chong Wen sehr nahe am Himmelstempel, wodurch wir morgens schon sehr früh am Himmelstempel sein konnten. Die Straße, in der das Hotel liegt ist eine ruhige Nebenstraße und man hat sich wie in einem chinesischen Dorf gefühlt. Es gibt in der Nähe einen Family Markt, der 24 Stunden geöffnet hat. Die Metro-Station (Tiantandongmen) war zu Fuß 10 – 15 Minuten entfernt. Auf dem Weg zur Metro gibt es ein paar lokale und leckere Restaurantss sowie ein großes Einkaufszentrum mit Foodcourt.
Wir haben unsere Unterkunft in Peking auf Booking.com gefunden. Hier findet ihr alle Unterkünfte in Peking:
4. Transport
Innerhalb Pekings
Das Metronetz in Peking ist sehr gut ausgebaut, weshalb es am einfachtsen ist mit der Metro von A nach B zu kommen. Die Preise für die Metro orientieren sich nach der Entfernung: Für die ersten 6 km zahlt man 3 CNY, zwischen 6 und 12 km sind es 5 CNY und 6 CNY von 22 bis 32 km.
Es lohnt sich auf jedenfall die Metro Card (Beijing Transportation Smart Card, Yikatong Card) zu kaufen, da man so die langen Schlangen an den Ticketautomaten umgehen kann. Mann muss 20 CNY Deposit hinterlegen, die man wieder bekommt, wenn man die Karte zurückgibt. Man kann an den Ticketschaltern Geld auf die Karte laden lassen. Beachten sollte man, dass man die Karte nicht überall zurückgeben kann.
Die Rückgabe der Karte ist nur an einem Card Return Center möglich und nicht am regulären Ticketschalter in der Metro Station. Wir haben unsere auf dem Weg zum Flughafen in der Dongzhimen Station abgegeben. Hier kommt es meist zu Wartezeiten, da es nur wenige Card Return Center gibt. Man erhält sowohl seine Kaution als auch das noch auf der Karte befindliche Geld zurück, jedoch dürfen sich nicht mehr als 100 CYN auf der Karte befinden.
Bevor man die Metrostation betreten darf, muss man sich wie beim Flughafen einer Kontrolle unterziehen. Hierbei wird man mit einem Detektor überprüft und die Sachen auf einem Band durchleuchtet. Dies geht immer sehr schnell, wodurch es kaum zu Wartezeiten kommt. Nur in der Rush Hour kann es etwas voll werden.
Fahrt zum Flughafen
Es gibt einen Airport Express Train. In diesen könnt ihr an den Stationen Dongzhimen und Sanyuanqiao in Peking einsteigen. Die Fahrt kostet 25 CNY und der Zug fährt sowohl zum Terminal 2 als auch 3. Der Zug kommt alle 15 Minuten und fährt zwischen 6.00 und 22.30/23.00 Uhr. Die Fahrtdauer beträgt circa 20-30 min.
5. Reisevorbereitung für eine Chinareise
Was man vor einer Reise nach China beachten sollte:
- Ihr solttet die Adresse eures Hotels in chinesischer Schrift dabei haben, da die Taxifahrer meist kein Englisch lesen und sprechen können. Wir haben zusätzlich unser Hotel auf einer Karte markiert, da es sein kann, dass der Taxifahrer selbst die ADresse mit chinesischen Schriftzeichen nicht erkennt.
- Ihr solltet darauf vorbereitet sein, dass ihr das Internet größtenteils nicht ohne VPN verwenden könnt. Denn Google, WhatsApp, Social Media Plattformen und etliche Internetseiten sind in China gesperrt.
- Damit kommen wir zum nächsten Punkt. Falls ihr uneingeschränkten Zugang zum Internet haben möchtet, solltet ihr euch einen VPN installieren. So könnt ihr die Sperre umgehen. China hat nun auch angefangen nach und nach die VPNs zu sperren. Es gibt noch ein paar Wenige die funktionieren, darunter auch Nord VPN, welchen wir uns gekauft haben. Jedoch funktionierte dieser nur auf Janas Samsung Handy. Auf dem Iphone hat er in China leider überhaupt nicht funktioniert.
- Maps Me (Kartenapp, die kein Internet benötigt) hat uns sehr bei der Navigation durch Peking geholfen.
- Sim Karte: Wir haben uns vor der Reise eine chinesische Simkarte von LvyCom für 25 € über Amazon bestellt mit Guthaben für 100 SMS, 50 Minuten Ortsgespräche und 1 GB Internet. Jedoch funktionierte das Internet damit nicht. Wir würden jedoch empfehlen sich die Sim Karte vor Ort zu kaufen, da sie preisgünstiger ist und ihr auch die mobilen Daten nutzen könnt.
- Uns hat ein Offline Translator in manchen Situationen wirklich sehr geholfen.
- Ihr solltet euch darauf einstellen, dass die Kreditkarte in Peking nicht immer funktioniert. Nicht jeder Automat akzeptiert deutsche Kreditkarten. Deshalb hat es des öfteren länger gedauert an Geld zu kommen. Also solltet ihr nicht auf den letzten Drücker einen Automaten aufsuchen.
- Die Eintrittstickets für die Verbotene Stadt schon vorher kaufen. Mehr Infos dazu findet ihr hier.
